Zu den Personen

Timo Bezjak ist ein erfahrener Berater und Coach im Bereich agiler Organisationen. Er unterstützt, zusammen mit seinem Team von Sfera, Unternehmen bei organisatorischen Veränderungen durch den Einsatz agiler und soziokratischer Methoden. Timo ist Mitorganisator des Agile Breakfast Zürich und engagiert sich aktiv in der agilen Community der Schweiz.

David Baer ist Informatikingenieur mit Abschluss der ETH Zürich und seit vielen Jahren in der agilen Szene tätig. Er ist CEO der KEGON Schweiz und hilft seit Jahren als Berater, Trainer und Coach Organisationen stärker auf bessere Resultate auszurichten, David ist Mitorganisator des Agile Breakfast und Mitbegründer der Meetups «Agile HR» und «Business Agility».

Zum Agile Breakfast am 8. Januar 2025

Das Agile Breakfast am 8. Januar 2025 widmet sich der Frage, ob Agilität am Ende oder an einem Wendepunkt steht. Unter der Moderation von David Baer und Timo Bezjak geht es um die Zukunft von Agilität und neuen Arbeitsweisen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – mehr Infos und Anmeldung: https://www.swissict.ch/event/agile-breakfast-zuerich-meta/

Zur Person

Urs Gurtner ist seit 2019 HR-Fachexperte bei der SBB. Er ist Betriebswirtschafter HF und hat einen EMBA in Human Resources Management. Seit 2024 leitet Urs Gurtner die Arbeitsgruppe «Saläre der ICT».

Zur Person

Emilie Etesi ist Hosting Partner von «Aarau Impact» und Mitglied Fachruppe «Innovation». Sie ist CEO der amplilabs GmbH und Mitbegründerin von Aarau Impact und BYRO Coworking Aarau. Ihre Expertise umfasst die Entwicklung und Implementierung von Innovationssystemen, den Aufbau von branchenübergreifenden Open Innovation Communities, das Management von Programmen und die Unterstützung von Start-ups durch massgeschneiderte Service Desk Angebote. Derzeit ist sie auch für den Inhalt des AKB Labs verantwortlich.

Zur Veranstaltung

Am 5. November 2024 bringt der INNOtalk #10 innovative Köpfe nach Aarau, als Teil des Digital Day und in Kooperation mit Aarau Impact. Im Fokus steht das Thema «Innovation – Lessons Learned». Alle Anwesenden sind zum Austausch eingeladen, um positive und schwierige Erfahrungen mit Innovation in der Gruppe zu teilen. Highlight wird die Nomination von drei Start-ups oder Projekten, die von der anwesenden Community ausgewählt werden, ihre Ideen und Projekte bei den INNOtalks 2025 zu präsentieren. Eine spannende Gelegenheit, die regionale Innovationsszene näher kennenzulernen und zukunftsweisende Projekte zu entdecken.

Für weitere Informationen und Anmeldung: https://www.swissict.ch/event/innotalk-10-connect-building-bridges-nach-aarau/

Zur Person und Firma

Michael Krusche ist der Gründer und CEO von Krusche & Company GmbH mit Sitz in München. Er kann auf mehrere Jahrzehnte an Erfahrung im Nearshore-IT-Outsourcing-Bereich zurückgreifen. Über die Jahre konnte Michael Krusche eine weite Palette von zufriedenen Kunden bedienen und nachhaltige Partnerschaften bilden. Projekte, in denen er mit K&C involviert war, reichen vom Testmanagement für einen grossen Consumer Electronics Shop in Deutschland bis zu der Entwicklung des Frontends (Präsentationsebene) für den DeFi-Krypto-Lending-Marktplatz Ajna im Blockchain-Bereich.

Dinge, die es beim Nearshoring zu beachten gibt

Technische und organisatorische Vorkehrungen, die Sie treffen müssen, wenn Sie sich für Nearshoring entscheiden:

  •  Remote Work muss erlaubt sein.
  • Organisatorische Massnahmen bezüglich Datenschutz, Sicherheit, Projektsteuerung und kultureller Unterschiede treffen.

Wie wird der Datenschutz und die Datensicherheit beim Auslagern von Arbeit gewährleistet?

  • IT-Nearshoring-Partner, die personenbezogene Daten einsehen können, müssen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einhalten, die besagt, dass IT-Infrastrukturen, Software, Systeme und Prozesse entsprechende Datenschutz-Standards erfüllen müssen.
  • Nearshoring-Mitarbeiter erhalten keine persönlichen oder sensiblen Daten. Es werden anonymisierte Daten in Testumgebungen verwendet, um Missbrauch zu verhindern. Diese Massnahmen gelten auch für Mitarbeiten im Inland, die remote arbeiten.
  • IT-Systeme werden durch moderne Cybersecurity-Massnahmen geschützt, um Hackerangriffe zu vermeiden oder abzuwehren.

Steuerregelungen für Nearshoring-Mitarbeiter

  • Nearshoring-Mitarbeiter zahlen Steuern in ihrem Wohnsitzland.
  • Je nach Regelung, Vertrag und Land zahlt entweder die Nearshoring-Firma die Steuern derer Angestellten oder die Angestellten machen das in eigener Verantwortung.

Risiken, die es beim Nearshoring zu beachten gilt

  • Datensicherheit: keine sensiblen Daten an Nearshoring-Mitarbeiter weitergeben.
  • Kulturelle Unterschiede: unterschiedliche Kommunikations- und Arbeitsweisen berücksichtigen.
  • Technologische Herausforderungen: technische Infrastruktur und Kommunikationskanäle sicherstellen.
  • Interne Widerstände: Akzeptanz bei internen Teams schaffen, um Konflikte zu vermeiden.
  • Rechtliche Aspekte: Einhaltung lokaler Gesetze und Steuerregelungen beachten.
  •  Krisenmanagement: Risiken wie politische Instabilität berücksichtigen und Projekte auf mehrere Länder verteilen, um das Risiko zu minimieren.

Die neue Co-Leitung der Fachgruppe Sourcing & Cloud

Tania Rebuzzi ist Managing Director bei Accenture DACH.

Fabian Ricklin ist Technology Architekt und Senior Manager bei AXA Schweiz.

Zur Person

Dr. Thomas Gaugler ist Chief Human Resources & Operating Officer (CHROO) und Mitglied der Geschäftsleitung bei bbv Software Services AG. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker ist mit den vielfältigen Herausforderungen der digitalen Transformation bestens vertraut und verfügt über ein vertieftes Know-how im Technologiemanagement, in der Industrialisierung von Dienstleistungen sowie im Service und Process Engineering

Zum Unternehmen

bbv Software Services ist ein Schweizer Software- und Beratungsunternehmen mit insgesamt 300 Software Engineers und Berater:innen.

Salärstudie 2024

Ab sofort erheben wir wieder die Salärzahlen von ICT-Fachkräften in der ganzen Schweiz. Für die Studienerhebung ist swissICT auf aktuelle Salärangaben und damit auf die Mithilfe der Arbeitgeber:innen aus allen Regionen der Schweiz angewiesen. Aus der Praxis für die Praxis: Machen Sie mit und geben Sie die Salärzahlen der ICT-Fachkräfte in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation an – für einen starken ICT-Werkplatz Schweiz und Ihre Organisation.

Mehr erfahren

Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) und seine Vorgängerorganisationen sind seit
 50 Jahren Mitglied bei swissICT. Welche Aufgaben hatte das BIT, bzw. das damalige Bundesamt für Informatik, bei seiner Gründung? 

Dirk Lindemann: 1990 wurde das Bundesamt für Informatik gegründet, zuvor gab es bereits andere Ämter, deren Zuständigkeit im EDV-Bereich lag. Das Bundesamt für Informatik war ein sogenanntes Querschnittsamt und für die Bearbeitung von departementsübergreifenden technischen Fragen der Informatik zuständig. Es entwickelte auch selber Informatikanwendungen.

Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) entstand 1999 aufgrund der raschen Entwicklung der Informationstechnologie. Bereits damals hat es Informatikleistungen zentral für die Departemente erbracht. Dazu zählten unter anderem Leistungen in den Bereichen Telekommunikation, Internet und Intranet, Beratung, Konzeption, Betrieb und Support sowie Sicherstellung der Katastrophenvorsorge.

Heute, 25 Jahre später, ist das BIT der grösste von mehreren IKT-Leistungserbringern der Bundesverwaltung. Wir betreiben und entwickeln Informatiklösungen für die Bundesverwaltung. Ausserdem stellen wir die Arbeitsplatzsysteme für rund 40’000 Mitarbeitende der Bundesverwaltung zur Verfügung und gewährleisten den Benutzersupport. Das BIT verantwortet zudem den Betrieb der IT-Basisinfrastruktur wie der Daten- und Telekommunikationsnetze und von Rechenzentren. Zunehmend entwickeln wir auch digitale Services für die Bevölkerung, zwei Bei- spiele sind die SwissCovid-App oder das Covid-Zertifikat.

Seit der Gründungszeit haben sich die Informationstechnologien rasant weiterentwickelt. Wie hat das BIT auf diese Veränderungen reagiert?

Wir agieren in einem sich rasant wandelnden Marktumfeld, in welchem sich in kürzester Zeit neue Arbeitsweisen und innovative Betriebsmodelle etablieren. Das BIT muss sich deshalb fortlaufend und rasch anpassen. Die digitale Transformation ist aber auch BIT-intern ein Thema: Zum einen haben wir 2020 die agile Arbeitsweise flächendeckend eingeführt, zum anderen müssen wir unsere internen Prozesse effizienter und durchgehender gestalten, um den sich ändernden Anforderungen und den grösseren Auftragsvolumen gerecht zu werden. Die Automatisierung von internen Prozessen spielt Ressourcen frei, die wir zugunsten der Digitalisierung unserer Kunden einsetzen.

Welches waren wichtige Meilensteine für das BIT in den letzten Jahren?


Ein wichtiger Meilenstein war sicher die Erneuerung der IT-Landschaft der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV), die wir im Programm FISCAL-IT zusammen mit der ESTV erfolgreich abgeschlossen haben. Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist das Digitalisierungs- und Transformationsprogramm «DaziT» des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit, bei welchem alle Zollprozesse überarbeitet, vereinfacht und digitalisiert werden. Aktuell möchte ich das Programm «SUPERB» erwähnen, mit welchem im Herbst 2023 der neue SAP-Standard S/4Hana erfolgreich für die zivile Bundesverwaltung eingeführt wurde.

 

«In der ICT-Branche sind Austausch und Networking essenziell, deshalb profitiert das BIT stark von swissICT.»

 

Das BIT versteht sich als Digitalisierungsmotor der Schweizer Bundesverwaltung. Wie geht ihr vor?


Die Digitalisierung der Bundesverwaltung voranzutreiben, ist unser erklärtes Ziel. Das BIT entwickelt sich immer weiter in Richtung eines Generalunternehmers rund um die Themen IT und Digitalisierung.
 Das heisst, alles, was es für die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben braucht, bietet das BIT seinen Kunden an. Das umfasst einerseits die technologischen Aspekte: Das BIT hat sich in der Transformation so aufgestellt, dass es rasch auf technologische Veränderungen reagieren und IT-Projekte mit zukunftsgerichteten Technologien mit einem hohen Automatisierungsgrad umsetzen kann. Aber natürlich braucht es für die Digitalisierung mehr als neue Technologien. Unsere Mitarbeitenden haben jahrelange Erfahrungen in unzähligen IT-Vorhaben gesammelt. Dabei haben wir unsere Kunden und deren Geschäftsprozesse vertieft kennengelernt. Für die Bundesverwaltung ist das von grossem Wert: Von diesem spezifischen Know-how profitieren nun unsere Kunden bei der Realisierung ihrer Digitalisierungsvorhaben. Nicht zuletzt bringt das BIT dank seinen agilen Strukturen die nötige Fähigkeit mit, um mit den rasanten Entwicklungen in der IT Schritt zu halten.

Das Covid-Zertifikat ist eines der Projekte des BIT, die die breite Öffentlichkeit kennt. Welche Projekte des BIT sind zurzeit am Entstehen?


In der Corona-Pandemie konnte das BIT zeigen, wozu es fähig ist. Nicht nur in Bezug auf das Covid-Zertifikat, welches innerhalb von sieben Wochen erfolgreich realisiert werden konnte. Während der Pandemie hat das BIT in kürzester Zeit die technische Infrastruktur für ein stabiles und flächendeckendes Homeoffice für die Mitarbeitenden der Bundesverwaltung bereit- und sichergestellt, damit die Fachämter ihre IT-unterstützten Aufgaben 
auch unter erschwerten Bedingungen wahrnehmen konnten.

Auch das bereits erwähnte Programm «SUPERB» legt das Fundament für die weitere Digitalisierung der Supportprozesse in der Bundesverwaltung. Auch die E-ID ist ein wichtiges Projekt, in dem das BIT zusammen mit dem Bundesamt für Justiz (BJ), dem Bundesamt für Polizei (fedpol) und der Digitalen Verwaltung Schweiz (DVS) am Aufbau eines staatlich anerkannten, elektronischen Identifikationsnachweises (E-ID) beteiligt ist. In diesem Zusammenhang baut das BIT die E-ID-Vertrauensinfrastruktur und eine App (Wallet) für elektronische Identitätsnachweise auf.

swissICT bietet ein grosses Netzwerk, viele Events zum Erfahrungsaustausch und diverse Angebote wie die «Berufe der ICT». Wie nutzt das BIT diese Leistungen und Angebote von swissICT?

In der ICT-Branche sind Austausch und Networking essenziell, deshalb profitiert das BIT stark von swissICT, den angebotenen Leistungen und den vielen Events.

Zur Person

Dirk Lindemann

Dirk Lindemann ist seit dem 1. Dezember 2019 Direktor des BIT. Nach langer Tätigkeit in der Privatwirtschaft wechselte Dirk Lindemann im Januar 2013 in die Bundesverwaltung und war zunächst für die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) als CIO und Vizedirektor Ressourcen tätig. Seine berufliche Karriere startete Dirk Lindemann bei Siemens im Jahr 1991, wo er bis 2009 verschiedene Funktionen innehatte, zuletzt als CFO der Siemens Enterprise Communications Schweiz und CFO für die Region Südwesteuropa, Nordafrika & Mittlerer Osten. 2009 war er Mitgründer der iNovendis AG. In dieser Funktion übernahm er die Leitung des IKT-Programms FISCAL-IT bei der ESTV und behielt sie nach seinem Wechsel 2013 zur ESTV in Bern als Leiter der Informatik und Mitglied der Geschäftsleitung bei.

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