24. Juni 2025

Das ist neu beim Digital Excellence Checkup

Seit 2020 unterstützt der Digital Excellence Checkup Unternehmen aller Branchen dabei, ihre digitale Reife strukturiert zu erfassen und weiterzuentwickeln. Nun wurde das bewährte Instrument durch drei zentrale Neuerungen erweitert – mit noch mehr Nutzen für Unternehmen, öffentliche Institutionen und Weiterbildungsanbieter:innen.
Lupe auf Laptop-Tastatur

Die digitale Transformation bleibt eine strategische Herausforderung – nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Non-Profit-Organisationen (NPOs) und die öffentliche Verwaltung. Um diese erfolgreich zu gestalten, braucht es Klarheit über den eigenen digitalen Reifegrad und wirkungsvolle Werkzeuge zur Selbstreflexion. Genau hier setzt der Digital Excellence Checkup an, den wir gemeinsam mit der Fachgruppe Digital Transformation Insights (DTI) im Jahr 2020 lanciert haben

Seitdem haben über 2’300 Personen den Checkup durchgeführt – vom KMU über grössere Unternehmen bis hin zu Institutionen aus Bildung und Verwaltung. Die Rückmeldungen aus der Praxis sowie die Erfahrungen aus der Begleitung von Transformationsprozessen fliessen kontinuierlich in die Weiterentwicklung des Checkups ein. In den vergangenen Monaten hat die Fachgruppe DTI im Rahmen mehrerer Workshops mit User-Vertreter:innen gezielt neue Ideen diskutiert, evaluiert und nun umgesetzt.

Im Zentrum der aktuellen Weiterentwicklung stehen drei zentrale Neuerungen, die den Nutzen und die Aussagekraft des Digital Excellence Checkups markant erhöhen.

1. Neue KI-Indikatoren: Standortbestimmung zur KI-Readiness
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie verändert Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft in rasantem Tempo. Gleichzeitig stehen viele Organisationen noch ganz am Anfang, wenn es um konkrete Einsatzmöglichkeiten oder notwendige Voraussetzungen für KI-Projekte geht.

Aus diesem Grund wurde der Digital Excellence Checkup in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jürgen Vogel von der Berner Fachhochschule Technik und Informatik um neue Reifegrad-Indikatoren zur KI-Readiness ergänzt. So wurde u.a. der Einbezug neuer Technologien wie KI in die Innovationsarbeit oder die Verfügbarkeit von IT-Infrastruktur-Optionen zur möglichen Entwicklung von KI-Lösungen berücksichtigt.

Die neu integrierten Indikatoren liefern wichtige Impulse für Organisationen, die sich gezielt auf die Nutzung von KI vorbereiten wollen – unabhängig davon, wie weit sie heute bereits sind.

2. Klare strategische Einordnung: Drei Gruppen für mehr Orientierung
Mit der Veröffentlichung des Digital Excellence Report 2023 wurde klar: Schweizer Unternehmen lassen sich in drei unterscheidbare strategische Gruppen einteilen – basierend auf ihrem digitalen Reifegrad und der durchschnittlichen Relevanz der Reifedimensionen. Diese Einordnung hat bei Leser:innen des Reports und in der Fachwelt grossen Anklang gefunden.

Zahlreiche Checkup-User:innen äusserten den Wunsch, eine solche Gruppenzuordnung künftig auch direkt im Checkup-Ergebnis-Report zu erhalten. Dem kommt swissICT nun nach – Teilnehmende sehen neu, ob ihre Organisation:

·        „digital gut aufgestellt“ ist (Gruppe 1),

·        „punktuelle Defizite mit strategischer Relevanz“ aufweist (Gruppe 2),

·        oder sich in einem Bereich mit „strategischem Handlungsbedarf“ befindet (Gruppe 3).

Grafik Gruppenzuordnung einer Organisation im Checkup-Ergebnis-Report

Abb.1 Gruppenzuordnung einer Organisation im Checkup-Ergebnis-Report

Diese Einordnung erleichtert nicht nur die Interpretation der Ergebnisse, sondern unterstützt auch die Priorisierung von konkreten Massnahmen. Der Checkup wird damit noch stärker zum Impuls für die strategische Weiterentwicklung der digitalen Transformation.

3. Checkup-Version für die Weiterbildung mit Branchen-Benchmark
In den letzten Jahren wurde der Digital Excellence Checkup vermehrt auch in der Weiterbildung eingesetzt – insbesondere in CAS-Programmen, Fachkursen und digitalen Leadership-Trainings. Für Dozierende und Studierende hat sich der Checkup als effektives Werkzeug bewährt, um Theorie und Praxis sinnvoll zu verbinden.

Neu profitieren Studierende von einer attraktiven Zusatzfunktion: Sie erhalten einen kostenlosen Branchen-Benchmark, der den Reifegrad ihrer Organisation mit anderen Unternehmen aus derselben Branche vergleicht. Auf dieser Basis können individuelle Handlungsfelder noch gezielter identifiziert werden.

Auch für Dozierende bringt die Neuerung Vorteile: Sie haben Zugriff auf anonymisierte, aggregierte Klassenergebnisse, die sich ideal für Diskussionen, Gruppenarbeiten und Praxisanalysen im Unterricht eignen. Kosten pro Anwendung in einer Klasse: 120.- (swissICT-Mitglieder: 90 CHF).

Fazit: Mehr Nutzen, mehr Orientierung, mehr Wirkung
Die aktuellen Erweiterungen des Digital Excellence Checkups machen das Instrument vielseitiger, praxisnäher und strategisch noch relevanter. Ob als Werkzeug zur Standortbestimmung, als Grundlage für strategische Entscheidungen oder als didaktisches Element in der Weiterbildung – der Checkup entwickelt sich konsequent weiter, um den Bedürfnissen der Praxis gerecht zu werden.

Die Fachgruppe Digital Transformation Insights wird auch künftig daran arbeiten, den Checkup auf dem neuesten Stand zu halten und in enger Kooperation mit Anwender:innen weiterzuentwickeln. Denn eines ist klar: Digitale Transformation ist kein Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, und der Digital Excellence Checkup bleibt dabei ein verlässliches Begleitinstrument.

Digital Excellence Checkup

Der Digital Excellence Checkup ermöglicht Unternehmen eine strategische Standortbestimmung im digitalen Zeitalter. Der Checkup konsolidiert verschiedene wissenschaftliche Modelle und macht diese einfach zugänglich – und liefert im Gegensatz zu vergleichbaren Tools unabhängige, neutrale Ergebnisse.

Möchten Sie den Checkup in Ihrem Unternehmen oder für Ihre Kunden anwenden? Wir unterstützten Sie gerne mit Beratung, Workshops und Benchmark-Auswertungen.

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