Schweiz-Estland Cyber-Century

Zwei innovative Nationen, ein gemeinsames Ziel: die digitale Zukunft sicher und nachhaltig gestalten. Anlässlich der 100-jährigen Handelsbeziehungen zwischen Schweiz und Estland treffen sich Entscheidungsträger:innen, Vordenker:innen und Organisationen beider Länder in Zürich zum Austausch über IT-Sicherheit, digitale Innovation und internationale Zusammenarbeit.

 

100 Jahre Schweiz-Estnische (Cyber-)Kooperation

Schweiz und Estland verbinden seit 100 Jahren erfolgreiche Handelsbeziehungen. Dieses Jubiläum feiern wir mit einem hochkarätigen Austausch rund um Cybersecurity, digitale Innovation und die Zukunft der Fachkräfteentwicklung. Vertreter:innen beider Länder kommen zusammen, um gemeinsame Wege für eine sichere und nachhaltige digitale Zukunft zu gestalten.

In Zusammenarbeit mit dem estnischen Aussenministerium, digitalswitzerland, dem Amt für Arbeit des Kantons Zürich, ICT Estland und der Estnischen Handelskammer in der Schweiz haben wir ein vielseitiges Programm gestaltet. Nebst einer anregenden Podiumsdiskussion erwarten Sie verschiedene Speed-Präsentationen estnischer Unternehmen und anschliessend gezielte Matchmaking-Sessions.

Den feierlichen Abschluss setzt der Digital Economy Award im Hallenstadion. Der Gala-Abend ist eine tolle Gelegenheit, das Networking zu vertiefen und neue Partnerschaften zu initiieren. (Für die Teilnahme an der Award-Night ist ein separates Ticket erforderlich.)

 

Wann & Wo

13. November 2025, ab 11.00 Uhr
Conference Center, Zürich Hallenstadion

Die Plätze für die Teilnahme sind begrenzt.

 

Programm

11.15 Uhr Empfang & Sandwich-Lunch

12.30 Uhr  Begrüssung & Vorstellung

Estnische Delegation, digitalswizerland, Amt für Arbeit des Kantons Zürich, ICT Estland und swissICT

12.50 Uhr  Podiumsdiskussion mit Mihkel Tikk, Florian Schütz, Ralf Schneider und Simon Müller, Moderation Lukas Mäder

Strategische Cyber-Resilienz: Industrie und nationale Verteidigung im Gleichklang
In einer Ära hybrider Bedrohungen sind Europas digitale Sicherheit und strategische Autonomie von höchster Bedeutung. Die Diskussion beleuchtet die dringende Notwendigkeit, die Cyberabwehrfähigkeiten des Kontinents zu stärken, indem sie die entscheidende Schnittstelle zwischen Privatwirtschaft und nationaler Sicherheit untersucht. In der Podiumsdiskussion wird erörtert, wie Unternehmen sich anpassen müssen, um neuen Bedrohungen zu begegnen und sich an strategische Prioritäten anzupassen – für eine stärkere und unabhängigere europäische Verteidigung.

13.30 Uhr   Speed-Präsentationen estnischer Unternehmen

14.00 Uhr   Matchmaking-Sessions

15.30 Uhr   Networking & Apéro

17.30 Uhr   Gala-Abend Digital Economy Award 2025

 

Jetzt anmelden

 

 

 

Mitwirkende

Mihkel Tikk
Stellvertretender Kommandoinhalber des Cyberkommandos der estnischen Verteidigungskräfte

Mihkel Tikk ist hält das Kommando für Cyber- und ICT-Operationen sowie Kompetenzentwicklung der estnischen Verteidigungskräfte inne. Zuvor koordinierte er die Cyber- und Verteidigungspolitik sowie das Informationssicherheitsmanagement im gesamten Ministeriumsbereich. Er vertrat Estland in NATO- und EU-Ausschüssen sowie im NATO Cyber Defence Centre of Excellence. Zudem war er bei der estnischen Behörde für Informationssysteme für das Staatsportal verantwortlich, das von der EU-Kommission als bestes Europas ausgezeichnet wurde. Tikk ist Mitbegründer der estnischen Cyber Defence League.

Florian Schütz
Direktor Bundesamt für Cybersicherheit (NCSC)

Florian Schütz, Delegierter des Bundes für Cybersicherheit, wurde 2024 zum Direktor des neuen Bundesamtes NCSC ernannt. Nach seinem Master in Informatik an der ETH Zürich arbeitete er u.a. bei bei Siemens Schweiz als Softwareentwickler und Risikoanalyst sowie als IT-Sicherheitsarchitekt, Leiter Cyber Security und Business Developer bei der RUAG Schweiz. Zudem absolvierte er ein Nachdiplomstudium in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement. Von 2016 bis 2019 war er Head of IT Risk & Security bei Zalando SE in Deutschland. (Quelle: ncsc.admin.ch)

Simon Müller
Leiter Kommando Cyber, Schweizer Armee

Divisionär Simon Müller ist Kommandant des Cyberkommandos der Schweizer Armee und Mitglied des Armeekommandos. Das Kommando Cyber verantwortet die einsatzkritische ICT sowie die Leistungserbringung im Cyber- und elektromagnetischen Raum. Müller studierte Physik an der ETH Zürich, trat 2003 als Zeitmilitär in die Luftwaffe ein und stieg bis zum Oberst im Generalstab auf. Er übernahm Führungsaufgaben in der Fliegerabwehr, wurde 2009 Major, 2010 Stellvertreter im Kommando Flabverbund und 2017 Kommandant des Kompetenzzentrums Führungs- und Fachsysteme. International nahm er 2024 am Cyber Commanders Forum in Tallinn teil. (Quelle: vtg.admin.ch)

Ralf Schneider
Head Cybersecurity- und NextGenIT Think Tank, Allianz

Ralf Schneider ist Leiter des Cybersecurity- und NextGenIT-Think Tanks bei der Allianz. In dieser Rolle berät er die Konzernleitung zu IT- und Sicherheitsstrategien der Zukunft. Zuvor war er über 13 Jahre lang Group CIO der Allianz und prägte in dieser Funktion zentrale Digitalisierungs- und Sicherheitsinitiativen. Er ist promovierter Informatiker und engagiert sich in mehreren nationalen Cyber-Organisationen, darunter die DCSO, das Digital Society Institute und die Cybersicherheitsplattform CSSA. Als Senator der Nationalen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) bringt er seine Expertise auch in wissenschaftliche Gremien ein.

Lukas Mäder (Moderation)
Redaktor für Technologie, NZZ

Lukas Mäder ist Technologie-Redaktor der NZZ und beschäftigt sich intensiv mit den Themen Cybersicherheit, Technologie im Krieg und Beeinflussungsoperationen. Mäder wurde 1978 in St. Gallen geboren und hat an der Universität Zürich Osteuropäische Geschichte, Germanistik und Informatik studiert. Ab 2007 arbeitete er für verschiedene Medien als Politikredaktor und Bundeshauskorrespondent, wobei er immer auch über digitale Themen berichtete. Ab 2013 war er für das Radio SRF als Redaktor und Produzent von Informationssendungen tätig. 2017 wechselte er zur NZZ und berichtete anfangs aus dem Bundeshaus, bevor er 2020 ins Technologie-Team wechselte. (Quelle: NZZ Academy)

 

Die Estnische Handelskammer in der Schweiz fungiert als wichtige Brücke zwischen estnischen und schweizerischen Unternehmen und fördert bilateralen Handel, Investitionen und Innovation. Sie bietet eine Plattform für Networking, Wissensaustausch und strategische Partnerschaften und unterstützt estnische Unternehmen beim Markteintritt in der Schweiz und umgekehrt. Die Kammer fördert aktiv Estlands digitale Stärken und unternehmerischen Geist und erleichtert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren.

digitalswitzerland ist eine landesweite, branchenübergreifende Initiative mit dem Ziel, die Schweiz als führenden globalen Standort für digitale Innovation zu positionieren. Mit über 200 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Sektor treibt digitalswitzerland die digitale Transformation durch gemeinsame Projekte, politische Mitgestaltung und öffentliche Sensibilisierung voran. Die Initiative konzentriert sich auf die Förderung digitaler Kompetenzen, die Unterstützung von Startups und die Ermöglichung einer zukunftsfähigen Wirtschaft durch Innovation, Bildung und internationale Zusammenarbeit.

ICT Estonia ist die führende Stimme des estnischen Digitalsektors und vereint Organisationen der gesamten ICT-Branche. Ihre Mission ist es, Innovationen zu fördern, den Aufbau einer wettbewerbsfähigen digitalen Wirtschaft zu unterstützen und Estland als globale Vorreiterin der digitalen Transformation zu positionieren. ICT Estonia treibt die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Regierung voran – mit einem starken Fokus auf Internationalisierung, Kompetenzentwicklung und die Schaffung intelligenter, skalierbarer E-Lösungen. Zentrale Kompetenzbereiche sind E-Governance, intelligente Verkehrssysteme, Cybersicherheit und industrielle Digitalisierung.

Das Amt für Arbeit des Kantons Zürich spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des regionalen Arbeitsmarkts, indem es die Entwicklung von Fachkräften und die Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt. Durch gezielte Programme und Partnerschaften fördert es digitale Weiterbildung, berufliche Qualifizierung und Talentmobilität. Das Amt arbeitet eng mit Branchenakteuren zusammen, um die Anforderungen des Arbeitsmarkts mit zukünftigen Kompetenzen in Einklang zu bringen. Dadurch stärkt das Amt für Arbeit Zürich als wettbewerbsfähigen und inklusiven Standort für digitale und wirtschaftliche Entwicklung.

Für swissICT-Newsletter anmelden

Mit Ihrem Besuch auf unserer Website stimmen Sie unserer Datenschutzerklärung und der Verwendung von Cookies zu. Dies erlaubt uns unsere Services weiter für Sie zu verbessern. Datenschutzerklärung

OK