15. August 2018

«Wir suchen die überzeugende Idee in der Kategorie Digital Innovation of the Year»

Am 21. November geht in Zürich der erste Digital Economy Award über die Bühne. Er prämiert die besten Digitalprojekte des Jahres in sechs Kategorien. Jurypräsident Lukas Bär erklärt, was es für den Sieg in der Kategorie «Digital Innovation of the Year» braucht. Wer ein Projekt einreichen möchte, hat dafür noch bis zum 17. September Zeit.

Welche Art von Projekten haben in der Kategorie «Digital Innovation of the Year» eine Chance auf den Sieg?

Lukas Bär: Für uns ist in dieser Kategorie natürlich Innovation das Wichtigste. Ein Digitalisierungsprojekt muss neue Wege beschreiten, damit es gewinnen kann, und es muss kreativ sein. Auch ist für uns in der Jury wichtig, dass das Projekt mit dem Kontakt von Unternehmen mit ihren Kunden zu tun hat. Es soll an den Schnittstellen zwischen Business und Kunden ansetzen und neue Arten von Interaktionen ermöglichen. Projekte, die für den «internen Gebrauch» im stillen Kämmerlein bestimmt sind, interessieren uns weniger. Wir zeichnen in dieser Kategorie auch Projekte aus, die besonders zukunftsträchtig und disruptiv sind. Kurz: Wir suchen die überzeugende Idee.

Welchen Nutzen haben die Award-Gewinner dieser Kategorie ausser Ruhm und Ehre?

Ruhm und Ehre sind doch schon viel wert! Ich selbst habe mit meiner Firma schon an einigen Awards teilgenommen und auch schon gewonnen. Der Reputationsgewinn war immer enorm. Man kann sich im Rahmen so eines Wettbewerbs mit anderen messen, seine Kompetenz zeigen, Anerkennung bekommen und das Vertrauen bei den Stakeholdern steigern. Uns haben Awards immer auch viel für die Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt gebracht, und wir konnten so mehr Talente anziehen.

Worauf sollten die Teilnehmer beim Einreichen eines Projekts vor allem achten?

Nicht zu viel Papier einreichen. Denn wir möchten in der Jury möglichst schnell verstehen, worum es im Projekt geht, was genau neu ist und warum das interessant und spannend ist. Am Anfang sollte kurz und prägnant dargestellt sein, was man gemacht hat, was man erreicht hat, wer beteiligt war und wie lange es gedauert hat. Ein Elevator Pitch quasi.

Und wie geht es dann weiter, wenn Ihr Interesse geweckt ist?

Dann diskutieren wir und bestimmen, wer auf die Shortlist kommt. Anschliessend tauchen wir vertieft in die Fakten ein, sprechen mit Beteiligten und Kunden. Wir werden also einigen Aufwand betreiben, wie es sich für einen glaubwürdigen Jurierungsprozess gehört, und dann die Gewinner küren. Wir freuen uns auf viele Bewerbungen!

Interview: Marc Landis

Mit Ihrem Besuch auf unserer Website stimmen Sie unserer Datenschutzerklärung und der Verwendung von Cookies zu. Dies erlaubt uns unsere Services weiter für Sie zu verbessern. Datenschutzerklärung

OK