26. Mai 2021

Projekten managen aus dem Home Office – ist das möglich?

Hatten Sie auch schon den Gedanken, an einem Strand zu sitzen, sich die Brise um die Nase wehen zu lassen, der Brandung zu lauschen und gemütlich in seinem Sessel sitzend die Arbeit zu verrichten? Hier ein paar Tipps aus der Praxis.

Ist das Arbeiten aus der Ferne utopisch? Seit über einem Jahr wissen wir, dass es funktioniert. Sogar Projektleitung aus der Ferne ist möglich. Können die Meilensteine überwacht werden? Die Personen geführt werden?

Führung aus der Ferne? Es geht.

Seit dieser ausserordentlichen Situation wissen wir, dass nichts mehr so ist wie vorher. Trotzdem möchten Sie die Kontrolle haben und die Dinge in die richtige Richtung lenken. Die gute Nachricht: Es ist möglich. Wenn Sie ihrem Sohn oder ihrer Tochter etwas Neues erklären, haben sie danach das Vertrauen, dass sie es so machen, wie sie es ihnen gesagt haben? Haben Sie das Vertrauen auch in ihre Mitarbeiter. Das sind erwachsene «Kinder». Klar, es wird immer «schwarze Schafe» geben, also Personen die nicht das tun, was Sie erwartet haben. Aber Hand aufs Herz, diese gibt es auch ausserhalb vom Home Office und ohne Covid.

Lernen Vertrauen zu haben

Eine der Voraussetzungen, die wir seit Covid gelernt haben ist es, Vertrauen zu haben in unsere Teamkollegen. Das ist nicht einfach, zugegeben. Aber notwendig. Den schlussendlich möchten wir am Ende des Tages zusammen ein Ziel erreichen. Normalerweise haben alle Interesse daran, einen guten Job abzuliefern.

Meilensteine undAufgaben können gut über Daily’s abgewickelt werden. Durch die kürzeren Intervalle kann man besser den Erfolg beobachten und wenn nötig eingreifen. Je klarer die Ziele sind, die Sie vorgeben, desto besser ist eine Zielverfolgung möglich.

Ein Wort zum Zoom- respektive MS Teams-Hintergrund

Wenn sie als externer Dienstleister professionell erscheinen wollen, wählen Sie sich einen Hintergrund, der ihre Firma repräsentiert. Das ist das Markenzeichen, welches dann klar aufgezeigt wird.

Falls Sie eine Präsentation vor einem grossen Publikum geben, dann empfiehlt sich ein Hintergrund ohne grossen Schnick Schnack. Am besten gestalten sie ihren Arbeitsplatz so, dass sie stehen können. Denn dadurch wirken sie seriöser. Ja, tatsächlich hat es einen Einfluss auf Stimme und Gestik, ob Sie stehen oder sitzen.

Knigge & Co.

Ausserdem ist es empfehlenswert, wenn Sie ein Meeting über Remote organisieren und eine Präsentation zeigen, dass sie parallel dazu das Meeting auf einem Zweitgerät (z. B. Smartphone) verfolgen. Gerade mit MS Teams kann man so sehen, ob jemand die Hand hochhält. Oder man sieht auch, welche Teilnehmer anwesend sind oder kann den Chat verfolgen, falls über diesen Kanal eine Frage gestellt wird. Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann man einen Co-Moderator zu Hand nehmen, der einem darin unterstützt.

Empfehlenswert sind auch ein paar Worte zu «Videochat und Knigge». Das heisst zum Beispiel, dass alle das Mikrofon auf lautlos stellen, wenn sie nicht am Reden sind. Oder, dass die Hand gehoben wird, wenn man etwas fragen möchte. Gerade bei vielen Teilnehmern ist das sehr empfehlenswert. Nichts ist störender, wenn man plötzlich eine Kaffeemaschine hört, die einen frisch gemahlenen Kaffee in die Tasse fliessen lässt.

Ein Kollege hatte mir kürzlich einen Green Screen gezeigt, den er bei Zoom Meetings verwendet. Warum grün hatte ich mir gedacht, und sofort an die Filmindustrie gedacht, die diesen Trick ständig verwendet. Und tatsächlich werden die Hintergründe schärfer. Soweit müssen wir natürlich nicht gehen. Aber es zeigt, wie weit jemand gehen kann, um einen professionellen Hintergrund zu präsentieren.

Resumé

Egal, ob wir jetzt oder in Zukunft im Home Office arbeiten. Wir können unsere Ziele weiterhin gemeinsam meistern. Was braucht es dazu? Vertrauen in unsere Mitarbeiter, Ideen für neue Lösungswege, Geduld, wenn nicht alles auf Anhieb so läuft wie früher, Freude an der Arbeit, denn schlussendlich haben alle den Wunsch, das gemeinsame Ziel zu erreichen.

 

Bild: Standsome Worklifestyle on Unsplash

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Beitrag von Peter Götz, einem in der Arbeitsgruppe Redaktion engagierten Mitglied. Möchten Sie auch im Redaktionsteam mitarbeiten? Dann freuen wir uns über eine Kontaktnahme.

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